Hi da draußen,

nehmen wir mal an, jemand hat Euch von gsm-ussd erzählt, ihr habt’s ausprobiert und – nix funktioniert. Was tun?

Beim Debuggen helfen ein paar Optionen zu gsm-ussd. Keine Bange, „Debuggen“ klingt hier schlimmer als es ist: In erster Linie dreht es sich darum, zu erfahren, was hinter den Kulissen tatsächlich passiert.

Die Option „-d“ oder „–debug“ macht gsm-ussd ziemlich geschwätzig. Alle Aktionen, abgesetzten Kommandos, erkannten Antworten usw. werden dann mitprotokolliert. Dies hilft, die Stelle zu erkennen, an der etwas schiefläuft. Die Option „-l“ oder „–logfile„, die einen Dateinamen als weiteres Argument benötigt, schreibt den Chat zwischen Programm und Modem unverändert in die benannte Datei. So kann man erkennen, warum bestimmte Ereignisse vielleicht nicht erkannt werden.

Wenn man nun also ein Problem hat, ruft man gsm-ussd wie folgt auf:

gsm-ussd -d
-l chat.out <…Optionen nach Bedarf…> 2>&1 |
tee gsm-ussd.out

Dies zeigt den Debug-Output an, schreibt ihn zusätzlich in die Datei gsm-ussd.out und legt das Chatlog in der Datei chat.out an. Mailt mir diese Dateien, ich werfe dann einen Blick darüber und schaue nach, wo das Problem liegt.

Weitere interessante Informationen in einem Fehlerbericht wäre zusätzlich der Output von „lsusb„.

Grüße,
Jochen