v0.3.2 ist raus.

Zwei konkrete Neuerungen sind in gsm-ussd eingeflossen.

Die direkt Bemerkbare: Wenn man gsm-ussd mit Option „–pin X“ startet, muss sich das Modem nach erfolgreicher Freischaltung erst im nächsten verfügbaren/gewünschten Netz registrieren. Seit einigen Versionen wartet gsm-ussd da auch geduldig ab – aber nicht geduldig genug. Wie die Erfahrung zeigt, schlagen sofort nach erfolgreicher Registrierung abgesetzte USSD-Abfragen gerne fehl. Daher legt gsm-ussd, wenn die Registrierungsprüfung mindestens einmal fehlgeschlagen ist, bei erfolgreicher Prüfung noch eine kleine Ehrenrunde ein, bevor es fortfährt. Das Modem bekommt so Zeit, sich ans Netz anzukuscheln (oder umgekehrt?) und die Abfragen funktionieren dann auch.

Die nur indirekt Bemerkbare: Arbeiten mehrere Programme gleichzeitig mit einer seriellen Schnittstelle, kommt es zu Problemen. Ist ja eigentlich auch schon vom Namen her logisch: Eine serielle Verbindung ist immer eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung. Was erwartet man also, wenn es außer Modem und gsm-ussd einen weiteren Endpunkt wie beispielsweise picocom gibt? Korrekt: Datensalat. 🙂
Das Problem war allerdings nicht picocom, sondern gsm-ussd. Es ist Konvention, bei Zugriff auf eine serielle Schnitstelle unter /var/lock Lockfiles dazu anzulegen. gsm-ussd hält sich jetzt an die Konvention, so dass sich picocom und gsm-ussd nicht mehr gegenseitig auf die Zehen steigen.

Hier die Dateien zum Download:

http://linux.zum-quadrat.de/downloads/gsm-ussd_0.3.2-0.tar.gz
http://linux.zum-quadrat.de/downloads/gsm-ussd-0.3.2-0.noarch.rpm
http://linux.zum-quadrat.de/downloads/gsm-ussd_0.3.2-0_all.deb

Einen Überblick über alle gsm-ussd bezogenen Downloads sind hier:
http://linux.zum-quadrat.de/downloads/index.html.

Und das komplette git-Repository findet sich unter
http://github.com/JochenHoch2/gsm-ussd.git
oder
git://github.com/JochenHoch2/gsm-ussd.git

Viel Spaß damit und sagt Bescheid, wenn ich was kaputtgemacht habe,
Jochen